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Was ein Event!

Mehr als 5.000 Teilnehmer lockte der diesjährige VVO Oberelbe-Marathon am 30.04.2023 bei bestem Wetter an den Start – eine fulminante Steigerung zu den Teilnehmerzahlen vom Vorjahr, mit der wir in keiner Sekunde gerechnet haben. Bei den Marathonis konnte sogar dieselbe Finisherzahl erreicht werden wie vor Corona.

Sonne pur und beste Laune bei allen Läufern – das sorgte für geradezu euphorische Stimmung auf der gesamten Strecke und im Zielareal. Angeheizt wurde die Stimmung durch das unschlagbare Moderatorenteam von Radio Dresden und Radio Leipzig: Roman Knoblauch – kurzfristig eingesprungen für den erkrankten René Kindermann – genoss es sich sichtlich, die Läufer auf ihren letzten Metern noch einmal richtig anzufeuern. Robert Drechsler sorgte bei den Siegerehrungen auf der Bühne für unvergessliche Momente. Es war ein Lauftag, wie er besser kaum hätte sein können – und eine Steilvorlage für das 25jährige Jubiläum im kommenden Jahr.

Einen neuen Streckenrekord gab es nicht, dafür aber einen Dresdner Doppelsieg: Peter Frohnwieser, Wahl-Dresdner seit über 12 Jahren und gebürtiger Österreicher, absolvierte die 42,195 km lange Strecke von Königstein in der Sächsischen Schweiz bis nach Dresden in 2:34:30 Stunden und verwies damit den dreimaligen Oberelbe-Marathon-Sieger Marc Schulze auf Platz 2 (2:39:54 Stunden).

„Das war mein erster richtiger Marathon“, meinte Frohnwieser, der von Beginn an viel Tempo machte. Das wurde Schulze zum Verhängnis. „Ich habe versucht dranzubleiben, musste aber schon nach fünf Kilometern abreißen lassen. Nach 30 Kilometern bin ich richtig geplatzt und habe nur noch versucht, Platz zwei ins Ziel zu retten“, meinte Schulze.

Auch bei den Damen gab es eine Überraschungssiegerin: Maria Elisa Legelli aus Füssen im Allgäu kam nach 2:51:45 Stunden ins Ziel. Dabei war es erst ihr vierter Marathon. Zweite wurde die Thüringerin und mehrfache Rennsteiglauf-Siegerin Kristin Hempel (2:59:19).

Neben Siegen gab es natürlich auch wieder ungewöhnliche Geschichten zu feiern. In die Presse schaffte es der verspätete Start des EM-Fünften von München, Karl Bebendorf. Der Dresdner Hindernisläufer verpasste den 10 km-Start Start am Blauen Wunder und machte sich erst zwei Minuten nach der Spitze auf die Strecke. Am Ende kam er zwar mit der schnellsten Nettozeit in Ziel, wurde aber trotzdem „nur“ Fünfter.

Für außergewöhnlichen Spaß sorgte eine Läufergruppe aus Taiwan, die sich mit 57 Teilnehmern angemeldet hatte. Die „Taiwan Runners“ gingen nicht nur mit einem eigenen Banner und extra gedruckten Laufshirts ihrer „Oversea Marathon Tour“ an den Start, sondern brachten auch ihren eigenen Verpflegungsstand mit. Zwei der Läufer schafften es auf das Siegertreppchen bei den Alterswertungen – Glückwunsch und viele Grüße nach Taiwan an dieser Stelle.

Glückwunsch aber auch an alle anderen Läufer. Egal ob Bambini oder Marathoni, ambitionierter Sportler oder Genussläufer, alt oder jung – wir feiern jeden Einzelnen! Dass es beim OEM um viel mehr geht als nur um sportliche Siege, nämlich um´s Dabeisein, um Spaß, Teamgeist und ein respektvolles Miteinander, das habt ihr am vergangenen Wochenende wieder einmal eindrucksvoll bewiesen.

Eine großartige Teamleistung haben auch unsere zahlreichen ehrenamtlichen Helfer vollbracht, die am gesamten Wochenende für einen reibungslosen Ablauf sorgten – auf der Marathonmesse, bei Auf- und Abbau der Stände im Zielareal, bei der Streckensicherung, der Verpflegung, sowie der Urkunden- und Medaillenausgabe. 1000 Dank an alle Helfer – ihr wart großartig!

Danke auch den Samba-Trommlern und Musikern, der Polizei, den Sanitätern und Ärzten und allen anderen an der Organisation Beteiligten.

Ein ganz besonders großer Dank geht an unsere tollen Sponsoren und Partner. Ohne euch würde es den OEM nicht geben!

Nachdem uns im vergangenen Jahr die neuen Locations von Marathonmesse und Zieleinlauf noch vor große Herausforderungen stellten, konnten wir dieses Jahr viele Abläufe optimieren und fühlten uns in den neuen Umgebungen fast schon zuhause. Dennoch freuen wir uns auf die Rückkehr ins Heinz-Steyer-Stadion. Bleiben wir gespannt, ob dieser Traum bereits im kommenden Jahr zu unserem Jubiläum in Erfüllung geht.

In diesem Sinne: „Auf ein Neues“ beim großen Jubiläumslauf, dem 25. VVO Oberelbe-Marathon am 28.04.2024,

Euer OEM-Team